PEP – Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie (nach Dr. Bohne)

PEP – Tapping …

  • hilft zuverlässig bei emotionalen Erregungszuständen. Erst, wenn die „Hütte nicht mehr brennt“, ist Veränderung durch „Verstehen“ möglich.
  • Nun, im ruhigeren Zustand, kann auf der Ebene von Glaubenssätzen angesetzt werden.
  • Klient*innen können nach der Sitzung eigenständig zu Hause weiterarbeiten („Klopfen“) und erleben so Selbstwirksamkeit.
Prüfungsangst. PEP

Achtsamkeitsbasierte Psychotherapie in Göttingen: Warum klopfen?

Forschungen zeigen, dass Gefühle im Körper entstehen: Über jede Situation, in der wir uns befinden, erzeugt unser Organismus eine Bewertung in Form von somatischen Markern (vgl. A. Damasio).  Diese bestehen aus Körperempfindungen, die wir schließlich als eine bestimmte Emotion (z.B. Angst) „erkennen“. Von daher macht es Sinn, bei der Bewältigung von Emotionen, mit dem Körper zu arbeiten. Bei der Prozess- und Embodimentfokussierten Psychologie, kurz PEP beklopft man den Körper während man gleichzeitig auf die schmerzhafte Emotion fokussiert.

Was passiert beim Klopfen?

Während die Klient*in auf die belastende Emotion fokussiert, beklopft sie gleichzeitig bestimmte Körperareale. Während es Klopfens „beruhigen“ sich typischerweise  die schwierigen Emotionen, und es entsteht ein Abstand zur auslösenden Situation (Trigger).

Der Körper wird in die Behandlung einbezogen.

Wenn es nicht wirkt

Falls das Klopfen die Emotionen nicht in besagter Weise beruhigt, bestehen in aller Regel unbewusste Blockaden. Eine dieser Blockaden könnte eine unbewusste Loyalität zu einem Familienmitglied sein. Hierbei wird auf nicht-bewusster Ebene das eigene Wohlergehen (in Form von Erfolg, Gesundheit und Glück) als Brüskierung des besagten Familienmitglied erachtet, dem es vielleicht nicht so gut geht. Diese Blockaden können mit dieser Methode in aller Regel transformiert werden. Insgesamt entdeckte Michael Bohne 5 unbewusste Blockaden, die er als „Big Five“ bezeichnet. Diese sind: 1. Selbstvorwürfe, 2. Fremdvorwürfe, 3. Erwartungshaltung an andere, 4. Altersregression und 5. Loyalitäten.

Humor, Leichtigkeit und Zuversicht!

Eine weitere Voraussetzung für eine wirksame Begleitung mit dieser Methode ist, dass der Therapeut authentisch zuversichtlich ist was den möglichen Zugang zu wesentlichen Ressourcen der Klientin anbelangt. Mit den Worten der Hypnotherapie reicht die Therapeutin dem Klienten die Hand, um von der Problemtrance in die Lösungstrance zu wechseln.

Mit PEP / Klopfen die Selbstbeziehung konsequent verbessern!

Ein wesentliches Konservierungsmittel für leidvolles Erleben ist eine abwertende Beziehungsgestaltung zu sich selbst. Selbstvorwürfe scheinen ein inneres Bestrafungssystem zu aktivieren, das es verunmöglicht und gar nicht beabsichtigt, dass es uns geht geht. Bei dieser Methode wird systematisch und konsequent eine Verbesserung der Selbstbeziehung gebahnt. Es gibt nichts beruhigenderes als ein wohlwollendes, zugewandtes und eingestimmtes Gegenüber. Und dies beginnt bei uns selbst.

PEP hilft bei Depression, Burnout, Ängsten, Trauma und Prüfungsängsten – Psychotherapie Göttingen

„Klopfen“ ist ein sehr wirksames und robustes Verfahren, um emotionale Erregungszustände zu beruhigen und zu verarbeiten. Entsprechend hilfreich ist es, die unangenehmen Emotionen, die mit Depression, Burnout, Ängsten, Trauma und Prüfungsängsten (Lampenfieber) einhergehen, mit Klopfen zu transformieren.

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