Forschungen zeigen, dass Gefühle im Körper entstehen: Über jede Situation, in der wir uns befinden, erzeugt unser Organismus eine emotionale Bewertung. Dabei entstehen Körperempfindungen, die wir schließlich als eine bestimmte Emotion (z.B. Angst) „erkennen“. Von daher macht es Sinn, bei der Bewältigung von Emotionen, mit dem Körper zu arbeiten. Bei der PEP beklopft man den Körper während man gleichzeitig auf die schmerzhafte Emotion fokussiert.
Während die Klient*in auf die belastende Emotion fokussiert, beklopft sie zusammen bestimmte Körperareale. Während es Klopfens „beruhigen“ sich typischerweise die schwierigen Emotionen, und es entsteht ein Abstand zur auslösenden Situation (Trigger).
Falls das Klopfen die Emotionen nicht in besagter Weise beruhigt, bestehen in aller Regel unbewusste Blockaden. Eine dieser Blockaden könnte eine unbewusste Loyalität zu einem Familienmitglied sein. Hierbei wird auf unbewusster Ebene das eigene Wohlergehen als Brüskierung des besagten Familienmitglied erachtet, dem es vielleicht nicht so gut geht. Diese Blockaden können mit dieser Methode in aller Regel transformiert werden. Insgesamt entdeckte Michael Bohne 5 unbewusste Blockaden, die er als „Big Five“ bezeichnet.
Eine weitere Voraussetzung für eine wirksame Begleitung mit dieser Methode ist, dass der Therapeut authentisch zuversichtlich ist was die Ressourcen der Klientin anbelangt. Mit den Worten der Hypnotherapie reicht die Therapeutin dem Klienten die Hand, um von der Problemtrance in die Lösungstrance zu wechseln.
Ein wesentliches Konservierungsmittel für leidvolles Erleben ist eine abwertende Beziehungsgestaltung zu uns selbst. Selbstvorwürfe scheinen ein inneres Bestrafungssystem zu aktivieren, das es verunmöglicht, dass es uns geht geht. Bei dieser Methode wird systematisch und konsequent eine Verbesserung der Selbstbeziehung gebahnt. Es gibt nichts beruhigenderes als ein wohlwollendes, zugewandtes und eingestimmtes Gegenüber, und dies beginnt bei uns selbst.
Klopfen (PEP – nach Dr. Michael Bohne) ist ein sehr wirksames und robustes Verfahren, um emotionale Erregungszustände zu beruhigen und zu verarbeiten. Entsprechend hilfreich ist es begleitend bei der Behandlung von Depression, Burnout, Ängsten, Trauma und Prüfungsängsten (Lampenfieber) einhergehen, bestehen zu einem großen Teil aus Körperwahrnehmungen.
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